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LLLL

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Martin von Arndt
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Martin von Arndt
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Die Elenden von Łódź

28
Jan
2010

Die Harfenjule

von Klabund

Emsig dreht sich meine Spule, immer zur Musik bereit, denn ich bin die Harfenjule, schon seit meiner Kinderzeit.

Niemand schlägt wie ich die Saiten, niemand hat wie ich Gewalt. Selbst die wilden Tiere schreiten sanft wie Lämmer durch den Wald.

Und ich schlage meine Harfe, wo und wie es immer sei, zum Familienbedarfe, Kindertauf’ oder Rauferei.

Reich mir einer eine Halbe oder einen Groschen nur, als des Sommers letzte Schwalbe schwebte ich durch die Natur.

Und so dreht sich meine Spule, tief im Innersten bewegt, bis die alte Harfenjule einst im Himmel Harfe schlägt.

(aus: Die Harfenjule, 1927)

27
Jan
2010

haiku 20

glänzend brauner kern
in stacheliger Hülle
nichts, was so ist, ist
jbs

Korsika-3-047

Salut Monsieur Tati

Jacques Tati ( 1907 - 1982 ) mit Pantomime und Slapstick geht er als M. Hulot in die Ferien:

https://www.youtube.com/watch?v=ncyCgWQhcJ4

26
Jan
2010

Bumblebee

Dieses Bild einer Schwebfliege/Schwebwespe muss für die Hummel herhalten.
Korsika-3-161
jbs


Im Film „Shine“ wird ein Teil der Lebensgeschichte von David Helfgott erzählt ( geb. 1947 ).
David Helfgott ist ein australischer Pianist, der über einen längeren Zeitraum unter einer schweren psychischen Erkrankung litt, seine Genialität und Virtuosität hat ihn zum Glück aber nie verlassen.
Hier zwei Filmausschnitte:

https://www.youtube.com/watch?v=y-QrSc_Jw3g

https://www.youtube.com/watch?v=Ls5w0X8kfvo&feature=related

25
Jan
2010

Satiriker sind Idealisten

Aus dem Buch " Bei Durchsicht meiner Bücher" von Erich Kästner zitiere ich folgende Aussage zum Satiriker ( siehe auch meinen Blogeintrag vom 19. September 2009):

"Und sie zeigen auch, wie ein junger Mann durch Ironie, Kritik, Anklage, Hohn und Gelächter zu warnen versuchte. Daß derartige Versuche keinen Sinn haben, ist selbstverständlich. Ebenso selbstverständlich ist, daß die Sinnlosigkeit solcher Versuche und das Wissen um diese Sinnlosigkeit solcher Versuche und das Wissen um diese Sinnlosigkeit einen Satiriker noch nie zum Schweigen gebracht haben und niemals dazu bringen werden. Außer man verbrennt seine Bücher.
Satiriker können nicht schweigen, weil sie Schulmeister sind. Und Schulmeister müssen schulmeistern. Ja, und im verstecktesten Winkel ihres Herzens blüht schüchtern und trotz allem Unfug der Welt die törichte, unsinnige Hoffnung, daß die Menschen vielleicht doch ein wenig, ein ganz klein wenig besser werden könnten, wenn man sie oft genug beschimpft, bittet, beleidigt und auslacht.
Satiriker sind Idealisten."

München, zwischen Krieg und Frieden, 1946, Erich Kästner

Mondfinsternis 2008

Istrien-2008-11-

Charles Mason ( 1730-1787) war ein englischer Astronom.
Thomas Pynchon schrieb 1997 das Buch: Mason & Dixon
Titelsong von Mark - Knopflers Album "Sailing to Philadelphia"

https://www.youtube.com/watch?v=2TzGilwXoI4

Sailing to Philadelphia

Ich bin Jeremiah Dixon
Ich bin ein kleiner Geordie
Ein Glas Wein für Sie, Sir,
Und die Frauen, an denen ich Freude haben werde
Ganz Durham und Northumberland
Ist von mir eigenhändig abgemessen
Es war mein Schicksal seit der Geburt
Meine Spur in der Welt zu hinterlassen

Er nennt mich Charlie Mason
Ein Sternengucker bin ich
Es scheint, als wäre ich geboren
Um den Abendhimmel einzuzeichnen
Sie hatten mich zum Brotbacken auserkoren
Aber ich hatte andere Träume
Dieser Bäckersjunge vom Westerland
Würde der könglichen Gesellschaft beitreten

Wir segeln nach Philadelphia
In eine Welt, weit weg von Kohle-Tyne
Segeln nach Philadelphia
Um die Grenze zu ziehen
Die Grenze zwischen Mason und Dixon

Nun bist du ein guter Landvermesser, Dixon
Aber ich schwöre, du machst mich noch verrückt
Der Westen wird uns beide umbringen
Du leichtgläubiger Geordie-Kerl
Du sprichst von Freiheit
Wie kann Amerika frei sein
Ein Geordie und ein Bäckersjunge
In den Wäldern der Irokesen ...

Nun halt die Ohren steif, Mason
Schau, da liegt Amerika
Die Morgenflut ist gekommen
Die Klippen von Delaware
Komm hoch und fühle die Sonnenstrahlen
Ein neuer Morgen hat begonnen
Ein weiterer Tag wird deutlich machen
Warum deine Sterne uns hierher führen sollten...

Wir segeln nach Philadelphia
In eine Welt, weit weg von Kohle-Tyne
Segeln nach Philadelphia
Um die Grenze zu ziehen
Die Mason-Dixon Linie

24
Jan
2010

für dich



er hat dich mitgenommen
in das gutgelegene
in das immersüße land
jbs

schlafen gehen?
geht nicht.
zu traurig!

Das Geld, das auf der Straße liegt

Der gefundene Groschen

Istrien-2008-485-

Ich mach mich vor dem Groschen klein
und nehm ihn in die Hand.
Ach, wär es doch ein Zehnmarkschein!
Geld hat keinen Verstand.

Es leben Leute, die werfen ihr Geld,
sagt man, zum Fenster hinaus.
Ich wüßte gern, wohin es fällt,
und blicke vor jedes Haus.

Das Geld, das aus den Fenstern fliegt,
wer weiß, wohin's gerät!
Das Geld, das auf der Straße liegt,
ist ziemlich dünn gesät.

Ich bücke mich, so tief ich kann.
Mein Kind, mir ist dabei,
als bete ich den Groschen an.
Deine Eltern sind arm. Verzeih!

Erich Kästner

23
Jan
2010

haiku20

Polihale-State-Park02
db polihale-state-park 2010

weisse gischt liegt satt
auf blauer brandungswelle
plötzlich bin ich nass
jbs

21
Jan
2010

Eine Suche nach dem Stellenwert des Glücks

und
Ein Stadtportrait
und
Ein Gesellschaftsprotait

Mit dem 1995 erschienenen Buch „33 Augenblicke des Glücks“ erlangte Ingo Schulze große schriftstellerische Anerkennung und startete damit seine Schriftstellerlaufbahn.

Ich habe heute sein Buch nun doch fertig gelesen, obwohl ich nach der Küchen-Sauna-Kannibalismus-Erzählung aufgehört hatte, Schulze weiterhin meine Zeit und Neugierde zu schenken. Schon in den vorangegangenen Erzählungen steckte soviel morbider Inhalt, dass ich mich frage, wie es zu soviel positiver Resonanz kommen kann. Seine detaillierte Stadtbeschreibung, seine z.T. wirklich interessanten Personenportaits und seine genauen Beobachtungen gefallen mir, gar keine Frage. Nur, er bereitet mich als Leserin in keinster Weise auf den Ausbruch vor, den er bei fast jeder Geschichte vollzieht. Ich betrachte beim lesen nicht sozusagen eine „eitrige Geschwulst auf der Haut“, die sich mit der Zeit verschlechtert, um in einem bestimmten Stadium aufzuplatzen. Nein, Schulze bevorzugt den heimlichen Tumor. Der unter dem Schönen wächst und wächst und ohne Vorankündigung explodiert und wie ein Vorschlaghammer wirkt. Ab diesem Zeitpunkt habe ich die vorangegangenen Beschreibungen von Stadt und Mensch vergessen. Und diese Dominanz der Eruption ist mir zu ausgeprägt. Es mag sein, dass Schulze gerade das ja provoziert, denn im Leben sieht es viel zu oft so aus. Aber dann ein Buch „ 33 Augenblicke des Glücks“ zu betiteln? Gut, jeder empfindet sein Glück anders. Der Optimist, der Pessimist, der Kriminelle, der Kranke, der Wohlhabende, der am Existenzminimum lebende, oder, oder.
Im Klappentext steht u.a.: „ ..., weil diese Aufzeichnungen auch die Möglichkeit in sich trügen, die anhaltende Diskussion um den Stellenwert des Glücks zu beleben.“
Ja, das ist ihm auf jeden Fall bei mir gelungen, erneut über das Glück nachzudenken und nachzulesen. Siehe auch hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Birnbacher
https://sammelpunkt.philo.at:8080/1003/1/BirnbacherD1.pdf
Aber es bleibt dabei, Glücksgefühle, diese Prosa gelesen zu haben, sind nicht aufgetaucht und erneut werde ich nun kein Buch mehr von ihm lesen. Zumindest in allernächster Zeit nicht.
( nachgeschoben: Kleiner Fehler im Klappentext, Hofmann wird im Prosatext nur mit einem "f" geschrieben. In Anlehnung und dem Vergleich mit E.T.A. Hoffmann stimmt ja das doppelte "f", aber später ist ja eben der nicht mehr gemeint).


Der Philosoph Dieter Birnbacher erwähnt im e-Journal der Philosophie ein Gedicht von Nietzsche, das gefällt mir:

"Mein Glück!"
Friedrich Nietzsche
Die Tauben von San Marco seh ich wieder:
Still ist der Platz, Vormittag ruht darauf.
In sanfter Kühle schick' ich müssig Lieder
Gleich Taubenschwärmen in das Blau hinauf —
Und locke sie zurück,
Noch einen Reim zu hängen in's Gefieder
— mein Glück! Mein Glück!

Du stilles Himmels-Dach, blau-licht, von Seide,
Wie schwebst du schirmend ob des bunten Bau's,
Den ich — was sag ich? — liebe, fürchte, neide ...
Die Seele wahrlich tränk' ich gern ihm aus!
Gäb' ich sie je zurück? —
Nein, still davon, du Augen-Wunderweide!
— mein Glück! Mein Glück!

Du strenger Turm, mit welchem Löwendrange
Stiegst du empor hier, siegreich, sonder Müh!
Du überklingst den Platz mit tiefem Klange
Französisch, wärst du sein accent aigu?
Blieb ich gleich dir zurück,
Ich wüsste, aus welch seidenweichem Zwange...
— mein Glück! Mein Glück!

Fort, fort, Musik! Lass erst die Schatten dunkeln
Und wachsen bis zur braunen lauen Nacht!
Zum Tone ist's zu früh am Tag, noch funkeln
Die Gold-Zieraten nicht in Rosen-Pracht,
Noch blieb viel Tag zurück,
Viel Tag für Dichten, Schleichen, Einsam-Munkeln
— mein Glück! Mein Glück!

20
Jan
2010

haiku 19

röiven als elster
lenores ring im schnabel
nevermore never
jbs Budapest-10-09-085

Bronsteins Kinder

Autor: Jurek Becker ( 1937 – 1997 )

Liebe Ana, lieber Matti,
ich habe versucht, „Bronsteins Kinder“ zu verstehen und stelle Euch hier meine Gedanken dazu vor, vielleicht können sie Euch bei den Prüfungsvorbereitungen eine Stütze sein. Aber deshalb nicht vergessen, selbst lesen!!! ( Dies ist auch der Grund, weshalb ich die Inhaltsangabe nur stark gekürzt wiedergebe).
Viel Erfolg :) wünscht
lou-salome

Thematische Aspekte

Selbstjustiz im Hinblick auf die NS-Verbrechen: Geiselnahme und Verhör unter Folter des ehemaligen KZ-Aufsehers Arnold Heppner
Vater-und-Sohn-Konflikt: Mangelnde gegenseitige Anerkennung, es findet keine Kommunikation statt
Generationskonflikt: Kein gemeinsamer Erfahrungshorizont von Vater und Sohn
Täter als Opfer: Arnold Heppner, ehemaliger KZ-Aufseher, wird 30 Jahre nach dem Holocaust Geiselopfer
Opfer als Täter: Arno Bronstein, Gordon Kwart und Erik Rotstein, ehemalige KZ-Insassen und Opfer, werden 1973 zu Tätern
Liebesgeschichte: Die Liebe von Hans Bronstein und Martha Lepschitz kühlt ab und hat keine gemeinsame Zukunft
Bruder-Schwester-Geschichte: Gegenpole
Initiationsgeschichte: Vom Erwachsenwerden eines Jugendlichen

Zum Inhalt des Buches

Zwei Erzählstränge führen zum entscheidenen Ereignis hin: In Rückblenden ( Präteritum,1973, erinnerte Zeit) werden zum einen die Erlebnisse des Ich-Erzählers, Hans Bronstein, zur Zeit seines Abiturs bis zum (Herz-)Tod seines Vaters im August 1973 wiedergegeben. Eine weitere Zeitebene ist zum anderen die Zeit nach dessen Tod. Die Gegenwart ( Präsens, 1974, erlebte Zeit) des Erzählers ist im Jahr 1974 angesiedelt.
Es gibt drei zeithistorische Hinweise: Die Weltfestspiele der Sozialistischen Jugend in Ost-Berlin 1973, der Tod Walter Ulbrichts 1973 und der Rücktritt Willy Brandts 1974.
Elf Tage lang dauert 1973 ein Verhör, unter Folter, des ehemaligen KZ-Aufsehers Arnold Heppner in einem entlegenem Waldhaus bei Berlin. Elf Tage lang versucht der Abiturient Hans Bronstein seinen Vater Arno Bronstein davon zu überzeugen, dass es ein großes Unrecht ist, diesen Mann gefangen zu halten. Vater und Sohn vertreten völlig entgegengesetzte Standpunkte und vernünftige Gespräche und Verständigung sind nicht möglich. Arno Bronstein und seine zwei Freunde Gordon Kwart und Erik Rotstein, alle drei Opfer des Nationalsozialismus im Lager Neuengamme, sind von ihrem Handeln überzeugt.
Hans Bronstein erzählt rückblickend von der Entdeckung dieser Vorgänge im Waldhäuschen seines Vaters, in welcher Hans sich häufig mit seiner Freundin Martha zu einem Rendevous getroffen hatte. Zu seinem Unglück entdecken ihn die Geiselnehmer und er fängt an, sich in Lügen zu verstricken. Martha erzählt er allerdings nichts von den Geschehnissen im Häuschen und seine Gespräche mit dem Vater eskalieren. Der Vater sieht ihn sogar als Feind an.
Hinweise auf die zerrüttete Vater-Sohn-Beziehung sind z.B. auch die stark vernachlässigte/ verschmutzte Wohnung, die mageren bis gar keine Einkäufe, so daß Hans hungern muß und durch die Entdeckung, dass der Vater eines nachts mit seinen Freunden im Nebenzimmer Jiddisch spricht, fühlt er sich hintergangen.
Die siebzehn Jahre ältere Schwester Elle lebt in einer psychiatrischen Anstalt. Zu ihr hat Hans guten Kontakt. Er besucht sie und vertraut sich ihr an. Aber die erhoffte Hilfe kann sie ihm nicht geben.
Vor seiner Abitur-Schwimmprüfung schlägt Hans im Duschraum seinen Mitschüler Norbert Waltke zu Boden. Hans projiziert in Waltkes Verhalten Nazimethoden, die in ihm offene Aggressionen auslösen. Waltke nimmt nach einem Lehrer-Schüler-Gespräch die Entschuldigung von Hans an, doch Hans ärgert sich weiter: (S. 47)
„ Beim Abtrocknen verstand ich den Sinn seiner Worte. Ich hörte förmlich, womit mein Lehrer Sowade ihn besänftigt hatte: Das Schild, ( Anm. zum Schild in der Dusche: Badekleidung sei beim Duschen abzulegen) du hast schon recht, es gilt für alle, keine Frage, auch für ihn ( für Hans). Aber die Angelegenheit hat noch einen zweiten Aspekt, von dem du ( Waltke) nichts wissen konntest, und zwar: Hans ist Jude. Es kann da leicht Empfindlichkeiten geben, von denen unsereins nicht ahnt. Ich hoffe, du verstehst.“Hans ärgert sich, denn jetzt ist ihm eine Rolle zugewiesen worden, die er nicht haben will und mit deren Implikationen er sich nicht identifizieren kann: Die Rolle des Juden und damit Opfer, an dem wieder gutzumachen ist.
Hans hatte nämlich, gedankenverloren über die Waldhaussituation, vergessen, seine Badehose beim Duschen auszuziehen. Und der Lehrer erklärte Waltke das warum: Das Glied der Juden sei beschnitten und deshalb ... . Hans hätte gerne diesen Irrtum aufgeklärt, denkt sich seinen Teil jedoch nur: „ ... ich bin, entgegen Ihrer Vermutung, nicht beschnitten.“
Weitere Konflikte, nun auch mit Martha, die eine Nebenrolle in einem Filmprojekt annimmt, in der sie ein jüdisches Mädchen verkörpert. Hans kann das überhaupt nicht befürworten. Nur Martha geht mit der jüdischen Zugehörigkeit viel besser um als Hans und geht selbstbewusst ihren beruflichen und persönlichen Weg. Die Trennung des Paares ist offensichtlich.
Der Tod von Arno Bronstein stürzt Hans in eine Krise. Die Eltern von Martha, Herr und Frau Lepschitz, nehmen Hans bei sich auf. Ein Jahr lang wird er nun bei ihnen in der Wohnung leben, wie „eine Stubenfliege“.
(Im Judentum wird das Trauerjahr „Awelut“ genannt)
Nach dem Jahr sucht er, mit der Hilfe von Martha, die ihm wenigstens Freundin geblieben ist, eine neue Wohnung und wird Philosphiestudent.
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"Vielleicht war vor den Lippen schon das Flüstern da und ohne Bäume tanzte schon das Laub."Ossip Emiljewitsch Mandelstam

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